Wie ihr sicher mitbekommen habt, ist die Nationalratswahl hier in Österreich auch an mir nicht spurlos vorbeigezogen. Österreich stand, wie bereits bei der Bundespräsidentenwahl im letzten Jahr, einmal mehr vor einer gewichtigen richtungsweisenden Entscheidung. Wir alle wissen, wie es ausgegangen ist und das Ergebnis ist als Demokrat natürlich zu akzeptieren. Dennoch finde ich, ist es wichtiger denn je, auch in Zeiten, in denen unser Land drastisch nach rechts rückt, in denen Ausländerfeindlichkeit, Populismus und Klientelpolitik, beflügelt durch mediale Stimmungsmache ihren Weg in den Mainstream gefunden haben, ein Statement zu setzen. Mehr denn je sollten wir für ein pro-europäisches, weltoffenes, zukunftsgerichtetes, zuversichtliches und modernes Österreich eintreten. Wir alle müssen dafür brennen und uns auf den unterschiedlichsten Ebenen dafür engagieren, dass Österreich wieder ein Land wird, in dem das Gemeinsame vor das Trennende und das Positive vor das Negative gestellt wird. Ich denke bestimmte politische Kräfte mit ihrer Politik des Gegeinander und gewisse Medien mit einer beispiellosen Angstmache und Hetzkampagne haben bereits genug gesellschaftlichen Schaden angerichtet. Es liegt daher an uns, der Zivilgesellschaft, zu zeigen, dass wir das nicht wollen.
Ich bin kein Ideologe, kein Gutmensch, kein Linker und kein Rechter, aber ich weiß, was mich bewegt, was mir für ein glückliches Leben in einer Gemeinschaft wichtig ist und wie ich mir die Zukunft des Landes vorstelle, das ich gerne meine Heimat nenne. Deshalb sollten wir uns davor hüten, uns nun enttäuscht in die Verdrossenheit zurückzuziehen.
Was wir brauchen, sind Statements – klare Bekenntnisse zu unseren Idealen, den Werten für die wir einstehen. Ansonsten wachen wir eines Tages auf und es bleibt uns nichts mehr, außer der Idee einer immer engeren Union der Völker Europas, in der wir in Frieden, Wohlstand und sozialer Gerechtigkeit zusammenleben können, nachzutrauern.
Streetstyle als Statement
Passend zu dien Eindrücken der letzten Wochen, fällt auch der Look aus, den ich euch heute präsentieren möchte. Ich habe ja bereits mehrmals erwähnt, dass auch Outfits eine Form des Ausdrucks sind. Eines meiner aktuell liebsten Kleidungsstücke ist eben deshalb diese Woll-Hemdjacke von Tiger of Sweden. Durch die Klettverschlusspatches bietet sie die Möglichkeit, bestimmte Werte und Ideale nun auch nach außen hin sichtbar zu tragen. Dank des klassischen, geradlinigen Schnitts und des eleganten Navy-Blaus verliert sie dadurch allerdings nicht ihre Eleganz und lässt sich unheimlich gut auch mit schickeren Looks kombinieren. Ich habe mich diesmal dennoch für den lockeren Streetstyle mit Jeans, Sneakers und gerade jetzt im Herbst wieder sehr angesagtem Karo-Flanellhemd entschieden. Den letzten Feinschliff verpasse ich dem Outfit mit meinem mittlerweile charakteristischen roten Beanie, den ich auch diesen Winter wieder mit voller Leidenschaft tragen werde. So mache ich meine Look insgesamt zu einem klaren Statement. Klar ist, dass dadurch allein die Welt nicht zum positiven verändert wird. Es ist aber eine von vielen Ausdrucksformen, die ich nutze, um mir wichtige Themen zu kommunizieren und somit auf jeden Fall ein obendrein stilsicherer Anfang!
Shop the Look
Wolljacke – Tiger of Sweden – SHOP HERE
Hemd – Tiger of Sweden – SHOP HERE
Hose – Tiger of Sweden – SHOP HERE
Beanie – Levi’s – SHOP HERE
Sneakers – AMI – SHOP HERE
Sonnenbrille – Komono – SHOP HERE
*Fotos by Laura | www.lesfactoryfemmes.com
