Jobreport – mit dem Fashion Buying Traineeprogramm von Peek & Cloppenburg zum Retail Buyer

11. Juli 2018
*Werbung|Advertisement – bezahlte Kooperation mit Peek & Cloppenburg*

Do what you love and you will never work another day in your life. Als Angehöriger der Generation Y bekommt man diesen Satz dieser Tage wohl bei jedem zweiten Inspirational Talk zum Thema Beruf und Karriere um die Ohren gehauen. Dabei stellt sich für viele Studierende und junge Erwachsene zunächst einmal die Frage: was ist es eigentlich, das ich so gerne mache, dass es sich für mich letztendlich nicht wie Arbeit oder schlimmer noch pures Mittel zum Zweck “Geld verdienen”  anfühlt. Heutzutage scheint für gut ausgebildete Menschen in ihren Zwanzigern oft die Entscheidung, in welche Richtung man gehen möchte, genauso schwer wie Jobsuche selbst. Ich kenne die Situation aus eigener Erfahrung nur zu gut. Studium abgeschlossen, jede Menge Arbeitserfahrung, Praktika absolviert, aber was will ich nun eigentlich anfangen mit meinem Leben? Was sind meine Prioritäten? Wohin soll der Weg führen?

Für alle diejenigen unter euch, die sich in einer ähnlichen wie der oben beschriebenen Situation befinden oder die generell wieder einmal Interesse an neuen Karrierewegen haben, werde ich von nun an hier auf meinem Blog sogenannte Jobreports posten. Ziel ist es, damit Einblicke in unterschiedliche Berufsfelder zu bieten, um euch bei der Entscheidung, in welche Richtung es beruflich gehen soll, zu unterstützen.

Mein erster Jobreport führt mich, passend zu einem der Schwerpunkte meines Blogs, in die Modebranche. Genauer gesagt zum Traditionsunternehmen und Branchenriesen Peek & Cloppenburg. Einen Tag durfte ich bei Peek und Cloppenburg den lieben Patrick Blaha (29, Retail Buyer zur Einarbeit) begleiten, der nach Absolvierung seines Studiums als Fashion Buyer Trainee bei Peek & Cloppenburg in die Arbeitswelt eingestiegen ist. Mittlerweile hat er sein Traineeprogramm erfolgreich abgeschlossen und befindet sich nun in der Position „Retail Buyer zur Einarbeit“. Im Rahmen von Seminaren und der Begleitung von erfahrenen Einkäufern wird er nun auf seine Zielfunktion des Retail Buyers vorbereitet. Neben interessanten Einblicken in Patricks tägliche Tätigkeiten und Herausforderungen, habe ich mit ihm auch über seinen Werdegang, seine Zukunftsambitionen und andere spannende Themen rund um das Thema “Job in der Modebranche” geplaudert.

Sollte das Interview mit Patrick bei euch das Interesse am  Fashion Buying Traineeprogramm wecken, findet ihr HIER weitere Infos zum Programm sowie die Möglichkeit euch selbst für einen Platz im beliebten Traineeprogramm zu bewerben.

Vom Trainee zum Retail Buyer bei Peek & Cloppenburg – Der Job Talk mit Patrick Blaha (29), Retail Buyer zur Einarbeit

1. Was ist deine Position bei Peek & Cloppenburg? Wie lange bist du schon im Unternehmen tätig?

Aktuell habe ich die Position Retail Buyer zur Einarbeit bei Peek & Cloppenburg. Im Unternehmen bin ich bereits seit Oktober 2016 tätig.

2. Wie sieht dein Arbeitsalltag bei Peek & Cloppenburg aus? Was sind deine Haupttätigkeiten?

Mein Arbeitsalltag gliedert sich in zwei große Bereiche. Einerseits bin ich für die laufende Analyse und Bewirtschaftung der aktuellen Saison auf meiner Verkaufsfläche verantwortlich. Das bedeutet, dass ich gut funktionierende Artikel („Rennerteile“) laufend beim Lieferanten nachbestelle und schlecht funktionierende Artikel („Pennerteile“) reduziere. Anderseits sichte ich bei meinen Lieferanten bereits die Kollektionen der nächsten Saison und entscheide aufgrund meiner Analysen und Kennzahlen welche Artikel ich tatsächlich einkaufe. Dahinter steht natürlich ein hoher administrativer Aufwand. So bin ich beispielsweise permanent mit meinen Lieferanten in Kontakt oder auf Messen unterwegs, um mich über neue Trends und Marken zu informieren.

3. Wie sieht dein Werdegang aus? Was hast du studiert und wie bist du im Trainee Programm bei Peek & Cloppenburg gelandet?

Ich habe zunächst meinen Bachelor an der WU Wien gemacht und mich hier auf die Bereiche Unternehmensführung, Entrepreneurship und Innovation spezialisiert. Passend zu meinem Studienschwerpunkt habe ich dann auch relativ schnell ein Unternehmen im Bereich „Denim-Bleeching“ mitgegründet. Später habe ich dann noch den Master an der WU Wien in Marketing absolviert. Nach meinem Studium wusste ich, dass ich möglichst viele unterschiedliche Bereiche innerhalb eines großen, etablierten Unternehmens kennenlernen wollte. Deshalb fiel meine Entscheidung dann auf das Fashion Buying Traineeprogramm bei P&C, denn damit hatte ich die Möglichkeit in nur 18 Monaten die unterschiedlichsten Bereiche, wie den Verkauf, die Logistik, den Einkauf und das Management kennenzulernen und eine Ahnung zu bekommen, wie ein Konzern eigentlich funktioniert.

4. Warum hat es dich in die Modebranche gezogen?

Mode hat mich eigentlich immer schon sehr interessiert. Durch meine frühen Berufserfahrungen kam ich mit der Modebranche in Kontakt, was mein Interesse noch weiter bestärkt hat in dieser Branche meine Karriere zu starten.

5. Was macht dir am meisten Spaß an deinem Job?

Definitiv die Vielfalt meiner Tätigkeiten. Kein Tag ist wie der andere. So verbringe ich beispielsweise einen Tag auf einer Messe, treffe am nächsten Tag meinen Lieferanten und kaufe die Kollektion für die nächste Saison ein und bin am darauffolgenden Tag wieder in meinem Büro im Herzen von Wien. So ergibt sich für mich ein wirklich cooles Portfolio an Tätigkeiten. Mein Arbeitsalltag kann zwar manchmal sehr intensiv sein, ist aber dafür sehr spannend und bietet viel Abwechslung.

6. Was sind die größten Herausforderungen deiner beruflichen Tätigkeit?

Eine große Herausforderung ist bestimmt, dass man sein Einkaufsbudget im Vorhinein sehr gut kalkulieren und planen muss. Auch die Tatsache, dass man saisonübergreifend denken muss, macht den Job so spannend und herausfordernd. Zuletzt finde ich persönlich es auch herausfordernd während meiner Geschäftsreisen zu arbeiten. So kommt es vor, dass ich am Flughafen oder im Taxi mal den Laptop aufklappe um noch ein paar Mails zu beantworten. Man muss gleichzeitig mobil und dennoch effizient sein.

7. Wie sieht es bei dir mit der Work-Life-Balance aus? Wie würdest du die Verdienstmöglichkeiten bei P&C einschätzen?

Es gibt Phasen in meinem Arbeitsalltag die intensiver sind, beispielsweise die Orderphasen, in denen ich viel verreisen muss. Und dann gibt es Phasen, die weniger intensiv sind. Grundsätzlich achtet P&C aber relativ streng auf die Einhaltung der 38,5-Stunden Woche.
Was den Verdienst betrifft, würde ich sagen, dass man bei P&C überdurchschnittlich gut verdient. Man bekommt bereits während dem Traineeprogramm ein vollwertiges Gehalt und nicht etwa einen Praktikumslohn.

8. Welche Tipps kannst du jungen Studierenden geben, die gerne als Trainee bei Peek & Cloppenburg durchstarten möchten? Was sollte man mitbringen?

Ich persönlich finde es wichtig, bereits während dem Studium möglichst viel Praxiserfahrung zu sammeln und zu versuchen Kontakte zu knüpfen. Außerdem würde ich jedem raten, der das Traineeprogramm bei P&C starten möchte, von Anfang an Vollgas zu geben. P&C legt großen Wert darauf, dass man Dinge aktiv erfragt und Eigeninitiative zeigt. Zuletzt – und das ist fast das wichtigste – braucht man eine gute Selbstorganisation und Planung.

9. Welche Position strebst du in weiterer Folge bei Peek & Cloppenburg an?

Die Position die ich letztendlich bei P&C anstrebe, ist Buyer CEE also Einkäufer für Zentral- und Osteuropa. Die unmittelbar nächste Position für mich im Unternehmen ist zunächst jetzt aber mal eigenständiger Retail Buyer zu werden.

10. Zum Abschluss, was sind deine Lieblingsbrands bei Peek & Cloppenburg und welche wichtigen Modetrends siehst du derzeit?

Ich habe einige Lieblingsbrands bei P&C. Ich versuche mich aber nicht zu sehr auf eine einzelne Stilrichtung zu versteifen, sondern setze eher auf einen breiten Mix in meinem Kleiderschrank.
Hinsichtlich Modetrends beobachte ich, dass formale Kleidung, wie beispielsweise der klassische Anzug, immer weniger auftritt. Dahingegen werden einzelne Elemente eines klassischen Looks mit sportlichen Teilen kombiniert. Auch weite Schnitte findet man aktuell immer häufiger.

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